Letztes Wochenende hieß es auf zum Camping und Rafting :-) Am Freitag früh hieß es erst einmal packen, die Liste was wir alles mitbringen sollten war lang die Dry-Bag die wir bekommen haben um alles rein zu packen eher klein. Vor allem hieß es viel warme Kleidung mitbringen, da das Wetter leider nicht so toll gemeldet war. Nachdem das Packen dann aber gemeistert war hieß es auf gehts zu einem Wochenende ohne Handy oder anderen Luxus :-)
Nach 2 Stunden Fahrt sind wir (5 andere Mädels und unsere 4 Guides) an unserem ersten Ziel angekommen - unserem Nachtlager. Hier durften wir dann erst einmal im Regen unser Camp aufbauen und Feuerholz sammeln, damit wir dann unser Abendessen vorbereiten können. Danach haben wir dann noch ein bisschen ums Lagerfeuer herumgesessen und ein bisschen Zeit gehabt um uns gegenseitig kennenzulernen. Da es allerdings am nächsten Morgen wieder früh losgehen sollte, sind wir auch relativ früh in unsere Zelte (jeweils 3 in einem) verschwunden. Leider war das mit dem Schlafen dann so eine Sache, da es später dann doch noch aufgeklart hatte, hatten wir zwar einen tollen Sternenhimmel aber dies bedeutete auch eine frostige Nacht. Auch unzählige Kleidungsschichten haben da nicht geholfen, somit waren wir am nächsten morgen komplett durchgefroren und hatten alle nicht wirklich geschlafen.
Naja, das beste um wieder warm zu werden ist ja bekanntlich Bewegung, also hieß es nach dem Frühstück: Zelte abbauen, Rafts aufpumpen und alles zusammenpacken. Danach gab es dann noch eine kurze Sicherheitseinweisung und dann ging es endlich los mit Rafting. Da es kein Wildwasser-Rafting war, war dies eher etwas gemütlich und wir konnten die wunderschöne Natur um uns herum genießen. Da am Samstag der Wetterfrosch auch erbarmen mit uns hatte und uns strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel geschenkt hat, war die Landschaft gleich noch schöner. Nach insgesamt 3,5 Stunden raten und einer kleinen Mittagspause sind wir dann an unserem zweiten Nachtlager angekommen. Dort hieß es dann erst einmal wieder alles aus den Rafts raus und Camp aufbauen. Das geht bei schönem Wetter auch gleich viel besser als am ersten Tag :-). Danach hatten wir dann noch ein bisschen Zeit die Sonne zu genießen bevor wir dann das Abendessen zubereitet haben.
Die zweite Nacht habe ich dann glaube ich nahe zu alle Kleidung angehabt die ich dabei hatte...also 2 paar Socken, 2 Hosen, 1 Top, 1 Langarmshirt und 2 Fleecejacken, ich muss sagen ich hätte nie gedacht, dass man in soviel Kleidung noch schlafen kann :-) aber wir hatten Glück, da es abends wieder zugezogen ist und es angefangen hatte zu Regen, war es wenigstens ein bisschen wärmer und mit den ganzen Schichten Kleidung war die zweite Nacht dann erträglich und ich konnte wenigstens ein bisschen schlafen. Das einzige was uns des öfteren geweckt hat war dann der Strum der in der Nacht aufgekommen ist und gefühlt das Zelt das ein oder andere Mal fast weg gepustet hat.
Am Morgen hieß es dann nach dem Frühstück wieder alles zusammenpacken und noch einmal ein bisschen Rafting. Diesmal auch mit ein paar mehr kleinen Stromschnellen :-) und dann war das ganze Wochenende auch schon wieder vorbei und ich war sehr froh als ich zuhause angekommen direkt unter eine schöne warme Dusche hüpfen konnte und mich wieder richtig aufwärmen konnte :-).
Und als wär das keine Ironie ist heute der erste Tag an dem ich mit T-Shirt draußen herumlaufen konnte ohne zu frieren und gerade in kurzer Hose auf dem Bett sitze und hier schreibe :-) das Wetter hier ist manchmal doch sehr wechselhaft...
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